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<p>Das berühmte Breviarium Grimani gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der flämischen Buchmalerei des frühen 16. Jahrhunderts. Zwischen 1510 und 1520 in Brügge und Gent entstanden, beteiligten sich zahlreiche führende Buchmaler an seiner Schöpfung, darunter Gerard David (um 1460–1523), Simon Bening (um 1483–1561) und Gerard Horenbout (1465–1541). Die 1.664 Seiten dieses kostbaren Breviers sind vollständig illuminiert. Neben 80 kunstvollen ganzseitigen Miniaturen und wundervollen Kalenderseiten, die jeweils für sich schon Kunstwerke darstellen, schmücken liebevoll gestaltete Bordüren aus Blumen, Obst, Ranken, Insekten, kleinen Tieren und filigranen Architekturen die liturgischen Texte. Das opulente Renaissance-Meisterwerk erhielt seinen Namen von dem venezianischen Kardinal, Dogensohn und bedeutenden Kunstsammler Domenico Grimani (1461–1523), der es im Jahr 1520 erwarb. Sein Porträt wurde auf einem vergoldeten Bronzemedaillon auf dem erhaltenen originalen Samteinband verewigt.</p><figure><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/5AZvB7Wk2W0?si=SRwu16ahu7vXYPPQ" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen=""></iframe></figure>

Breviarium Grimani

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Breviarium Grimani

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