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2-Silver

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<p>Das Godescalc-Evangelistar wurde zwischen 781 und 783 auf Geheiß von Karl dem Großen (747/748–814) und seiner Gemahlin Hildegard (um 758–783) persönlich in der Hofschule von Aachen in Auftrag gegeben. Es zählt zu den strahlendsten Handschriften, die aus der Zeit Karls des Großen erhalten sind. Der Text der Evangelienlesungen ist mit kostbarer Gold- und Silbertinte auf Purpurpergament verfasst und wird von sechs ganzseitigen Miniaturen eingeleitet, die die vier Evangelisten, Christus und einen Lebensbrunnen darstellen. Die gesamte prachtvolle liturgische Handschrift ist zudem mit glänzenden Initialen und faszinierenden Zierleisten geschmückt. Von großer kunsthistorischer Bedeutung ist ihre klare Positionierung zwischen insularer und antikisierender Buchmalerei. Hier zeigen sich Wellenbänder, Akanthusornamente und Flechtwerkmuster gleichermaßen in den Rahmen der Miniaturen, was diesen Schatz zu einem wichtigen Zeugnis des Übergangs zwischen diesen Kunststilen macht.</p><figure><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/6F_ritxRwT0?si=vBERCG6T5lbFl2by" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen=""></iframe></figure><p></p>

Godescalc Evangelistar

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Godescalc Evangelistar

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