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<p>Berthaud d’Achy begann den Rosenroman, der von Guillaume de Lorris um 1235 ins Leben gerufen und von Jean de Meung um 1280 in Paris abgeschlossen wurde. Dieses Werk war bis zur Renaissance eines der meistgelesenen in Frankreich. Nicht nur die Verwendung der Ich-Perspektive war revolutionär, sondern auch die allegorischen Figuren und die Darstellung der gesamten Erzählung als Traum. Geschrieben in Altfranzösisch, war das Werk zu seiner Zeit sowohl beliebt als auch umstritten, da es mit seiner sinnlichen Sprache und Frauenfeindlichkeit für Kontroversen sorgte, insbesondere bei Christine de Pizan. Diese prächtige gotische Handschrift von Berthaud d'Achy, der sowohl als Schreiber als auch als Buchmaler fungierte, präsentiert das berühmte Werk mit 93 Miniaturen und insgesamt 624 Zierinitialen. Die Farbpalette, dominiert von Rot, Blau und Gold, verleiht diesem künstlerischen Meisterwerk eine besondere Pracht. Es zählt wohl zu den schönsten und reich verziertesten der rund 300 erhaltenen Manuskripte dieses allegorischen Werks.</p><p></p><figure><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/8tdDDSpQWM4?si=iltJfDBb4PO6Ref9" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" allowfullscreen=""></iframe></figure>

Rosenroman des Berthaud d´Achy

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